Onlinemarketing aus Kundensicht

Warum wir unsere Marketingmaßnahmen ganzheitlicher betrachten sollten

„Alexa, fein gemacht. – Ähm, ich meine…“ 🙈

 

Hast du auch schon mal Alexa gelobt oder dich bei deinem Hund bedankt?

 

Haha. 🤪 Wir machen das alle manchmal, obwohl im Oberstübchen alles in Ordnung ist. Aber woran liegt das?

 

Unser Gehirn ist darauf trainiert, gelerntes Verhalten ihn ähnlichen Situationen einfach wieder abzuspulen, ohne dass der Verstand großartig involviert ist. Gewohnheiten sparen uns Zeit und Energie.

 

Alexa hat das Licht eigeschaltet?

Wenn du vorher deinen Hund gelobt hast, rutscht dir dann vielleicht ein: „Fein“ raus.

Und eine Sekunde später – wenn der Verstand wieder übernimmt – fällt dir auf, was du da gerade gesagt hast…

 

Vielleicht hast du auch schon mal im Eifer des Gefechts „Danke“ oder „Sorry“ zu deinem Hund gesagt? – Genau aus demselben Grund.

 

Im Business ist das auch so. Gewohnheitsmäßig kategorisieren wir unsere Marketingmaßnahmen nach bestimmten Kriterien, z.B. nach bezahlt und unbezahlt, nach Performance Marketing und Branding usw. und planen entsprechend. – Und ja: Wir machen uns auf diese Weise über Maßnahmen viele sinnvolle Gedanken, aber viel seltener über den Schritt, der davor der eigentlich wichtigere ist: Wir betrachten die Plattform selten als Ganzes, über die wir unsere Zielgruppe erreichen wollen.

 

Warum wir Letzteres aber viel intensiver tun sollten? Weil wir damit unser Bewusstsein immer wieder dafür schärfen, wie unsere Zielgruppe uns wahrnimmt. Denn sie sieht immer beides!

Bestimmt bist du auch schon mal jemandem auf Instagram gefolgt, nachdem du seine/ihre Werbung gesehen hast? Wie hättest du das gefunden, wenn es in dem Account gar keinen Content gegeben hätte? Irgendwie merkwürdig, oder?

 

Andersherum kannst du deine Instagram-Erfolge nicht aktiv steuern, wenn du nur organische Maßnahmen nutzt. Organische und bezahlte Maßnahmen beeinflussen sich darüber hinaus auch gegenseitig – und zwar immer positiv.

 

Je mehr Mitarbeiter an der Umsetzung beteiligt sind, desto eher wird allerdings nach Schema F geplant: Es gibt ein Budget, das in Abhängigkeit von den zu erwartenden Kosten auf die Maßnahmen verteilt wird, aber das Zusammenspiel der Maßnahmen wird bei der Planung oft viel zu wenig beachtet.

 

Wenn du allerdings dein eigener Boss bist, kannst du das besser machen.

 

Deine Kunden nehmen dich auf den Plattformen wahr, also plan deine Onlinemarketingmaßnahmen auch so. Wenn du dich für eine Plattform entscheidest, dann nutz sie komplett, denn nur so wird dein Onlinemarketing effizient.

 

Es ist vollkommen okay, mit organischen Maßnahmen zu starten (das habe ich selbst damals vor 20 Jahren zum Start getan). Aber spätestens, wenn du mit deinem Business den Hobby-Status verlässt, um damit deinen Lebensunterhalt zu verdienen, verschenkst du viel Potenzial, wenn du es anders machst.

 

Welche Plattformen nutzt du aktuell im Onlinemarketing?

 


Sonja Gottschalk Über die Autorin

Ich bin Onlinemarketing-Expertin und offizieller Google Partner, ich biete Agenturdienstleistungen im Bereich Google Ads an, und ich bin die Gründerin der Search Mastery Membership – dem besten Mix aus Onlinekurs, individueller Beratung und Live-Workshops für deinen Erfolg mit Google Ads.

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