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3 Dinge, die du von Nike und Tony Robbins für Google Ads lernen kannst

Heute möchte ich dir drei Tipps mit auf den Weg geben, die du dir – in Bezug auf Google Ads – von den ganz Großen wie Nike oder Tony Robbins abgucken kannst. Diese drei einfachen Tipps kannst du nachher direkt umsetzen, denn dafür brauchst du keine großartigen Mittel.

 

Ganz viele meiner Kunden aus der Search Mastery überlegen, wenn sie mit Google Ads starten: “Wer sucht dann überhaupt nach mir? Wie häufig wird dann nach mir gesucht?” Im ersten Moment sieht es da manchmal ein bisschen dünn aus.

 

Sehen wir uns mal Nike als Beispiel an. Wie wir alle wissen, verkauft Nike Sneakers. Tatsächlich wird der Suchbegriff “Sneakers” in Deutschland pro Monat nur rund 135.000 mal gesucht. Wenn das also das einzige wäre, worauf Nike sich stützen müsste, um Sneakers zu verkaufen, dann wäre das ein recht geringes Suchvolumen. Vor allem, weil es da ja noch den einen oder anderen Mitbewerber am Markt gibt.

 

Insofern sind solche generischen Begriffe zwar wichtig. Doch das ist nicht das einzige, worauf du dich im Suchmaschinen-Marketing stürzen kannst. Wenn du das geschickt anstellst, dann hast du die Möglichkeit, dein Suchvolumen indirekt selbst zu beeinflussen und zu steiern. Und zwar dadurch, dass du ein paar Dinge ganz einfach richtig machst.

 

 

Denn dann wird dein Suchvolumen bzw. die Personenzahl, die monatlich nach dir sucht, im Zeitverlauf tatsächlich ansteigen.

 

Warum das so ist, zeige ich dir jetzt.

 

Am Beispiel von Tony Robbins fällt einem Folgendes total ins Auge: Das Keyword “Life Coach” wird nur 6.600 Mal gesucht. Aber sein Name “Tony Robbins” wird 14.800 Mal monatlich in Deutschland gesucht.

 

Bei Nike ist das sogar noch krasser. Nach der Marke “Nike” wird 1,5 Millionen mal monatlich gesucht. Aber nach dem Wort “Sneaker” nur 135.000 Mal.

 

Natürlich sind beide bei Google irgendwann ganz klein gestartet – mit einem relativ geringen Suchvolumen. Doch wie häufig nach dir und deiner Marke gesucht wird, das hast du letztendlich selber in der Hand. Und dadurch hast du tatsächlich im Lauf der Zeit ein viel größeres Suchpotential als zum Start, was sich auf positiv auf deine Google Anzeigen und deren Erfolge auswirken wird.

 

Das heißt für dich: Je früher du startest, desto schneller kannst du diesen Stein ins Rollen bringen.

 

Wie das funktioniert, das zeige ich dir jetzt.

 

Was passiert, wenn du mit dem Suchmaschinenmarketing startest? Irgendwann hast du die Idee: “So, jetzt leg ich wirklich los.” Und vielleicht hast du dir das Suchvolumen angeschaut, von dem du denkst, dass du es am Anfang nutzen kannst.

 

Natürlich möchtest du, dass dein Suchvolumen im Laufe der Zeit wächst. Und was sind die allerersten Keywords, über die du Traffic gewinnst? Es sind meistens die Bedürfnisse deiner Kunden.

 

Das heißt, du kümmerst dich darum, welche die generischen Keywords sind, die sich auf deine Leistungen und auf deine Angebote beziehen. Und du solltest dich fragen, welche generischen Keywords im Rahmen des gesamten Entscheidungsprozesses deiner Kunden relevant sind.

 

Wenn du das machst, dann kannst du auf jeden Fall sehr gut ein gewisses Grundrauschen erreichen. Was passiert jetzt, wenn du das eine Weile machst? Du bist dadurch sichtbar. Und du erreichst mit diesen generischen Begriffen auch größtenteils eine kalte Zielgruppe.

 

Bei dieser Zielgruppe ist es nun mal so, dass sie dich noch nicht so gut kennt. Sie finden dich auf ihrem Entscheidungsprozess irgendwann auf dem Weg hin zum Ziel. Aber vielleicht sind sie in dem Moment, wo sie euch das erste Mal finden, vielleicht noch gar nicht bereit, mit dir zusammenzuarbeiten. Vielleicht wollen sie sich einfach mal weiter informieren. Wenn du das geschickt angestellst, dann merken sie sich DICH. Dann fängt es an, interessant zu werden.

 

Dann fangen deine potenziellen Kunden an nach deinen individuellen Leistungen und Lösungen zu suchen, in Kombination tatsächlich auch mit deinem Namen. Das heißt, es gibt hier weiterhin die Menschen, die nach ihren Bedürfnissen suchen, also nach den generischen Keywords. Es kommen aber auch welche dazu, die dich kennenlernen durften, auf deiner Seite waren, Kontakte mit deinen Angeboten hatten usw.

 

Diese Menschen werden jetzt langsam anfangen nach deinen individuellen Leistungen und Lösungen in Kombination mit deinem Namen zu suchen.

 

Das heißt, hier hast du schon mal eine erste kleine Steigerung.

 

Wenn du anfängst, ist es ganz normal, das tatsächlich kaum einer nach deinem Namen sucht. Das entwickelt sich erst im Zeitverlauf.

 

Deswegen lautet mein Tipp an alle, die mit Suchmaschinen Marketing starten: Bereite dir schon mal eine Kampagne vor, wo der Name darin enthalten ist.

 

Am Anfang wird da keiner danach suchen, aber irgendwann kommt der Moment, wo du siehst, dass da sich nach und nach ein Suchvolumen aufbaut, weil du vorher gestartet bist und sichtbar geworden bist.

 

Jetzt wird das Ganze noch interessanter. Das heißt, wenn die ersten Kunden auf dich aufmerksam werden und vielleicht auch die ersten Zusammenarbeiten entstehen, dann hast du auch die ersten Erfolge mit deinen Kunden zusammen. Das spricht sich herum. Das heißt, deine Kunden gewinnen mehr und mehr Vertrauen zu dir. Und natürlich erzählen sie das auch weiter.

 

Wenn du auch andere Marketingmaßnahmen machst, werden deine Marke und dein Name präsenter und präsenter werden. Irgendwann kommst du an den Punkt, an dem die Menschen nicht mehr nur nach deinem Namen in Kombination mit deinen Leistungen suchen, sondern sie entwickeln wirkliches Interesse an dir als Person oder an dir als Marke.

 

Das bedeutet, dass dein Suchvolumen wieder ansteigt. Du kommst wieder auf's nächst höhere Niveau. Dadurch, dass du bekannter wirst, ändert sich an den generischen Keywords & an den Bedürfnissen überhaupt nichts. Aber natürlich hast du weitere Erfolge. Du gewinnst mehr Sichtbarkeit, allein dadurch, dass du auch mehr gesucht wirst. Du hast du wieder mehr Reichweite und so weiter und so fort.

 

Wenn du an diesem Punkt kommst, dann werden auch diese Suchanfragen nach deinen Leistungen und Lösungen, in Kombinationen mit deinem Namen, zunehmen. Und tatsächlich geht dieser Prozess weiter und weiter. Das ist der Grund, weswegen solche Begriffe wie Markennamen oder Personenmarken im Zeitverlauf viel häufiger gesucht werden als das eigentliche generische Keyword, das die Leistungen der Person beschreibt.

 

 

Diese 3 Dinge solltest du beachten, damit das bei dir genauso funktioniert

 

1. Dein Angebot:

 

Du solltest ein Angebot haben, das funktioniert, denn du möchtest ja weiterempfohlen werden. Da ist es wichtig, dass du dein Angebot tatsächlich vorher getestet hast.Das heißt, du solltest die Bedürfnisse deiner Zielgruppe kennen. (Und falls du das nicht so genau weißt, wie du das so anstellst und auch keine Lust hast auf Wunschkunden-Interviews, dann schau mal hier – ich habe einen Blogpost erstellt, wo genau erklärt ist, wie du Alternativen findest, um dann Angebote zu prüfen, die weniger lästig sind als Wunschkunden-Interviews 😉)

 

Wenn ein Angebot nicht funktioniert, dann ist es natürlich blöd, wenn du mit bezahlter Werbung startest. Dann kann es natürlich sein, dass du viel Geld in den Sand setzt. Insofern kannst du einfach mal schauen, dass du vielleicht auch mit organischen Maßnahmen startest und einfach mal Feedback sammelst von Kunden. Und – wirklich wichtig – dass du dich auch mit den Kunden auseinandersetzt, um wirklich vor deinem Start mit bezahlter Werbung ein Angebot zu haben, von dem du weißt, das es von meiner Zielgruppe angenommen wird und es sich verkaufen lässt. Sodass dir eigentlich nur noch die Reichweite fehlt. Das ist genau der richtige Moment, um mit bezahlten Maßnahmen zu starten.

 

2. Branding:

 

Das zweite, ganz wichtig, du inszenierst dich bewusst als Marke. Damit meine ich jetzt nicht, dass du irgendein 3.000 € Coaching kaufen sollst, wo du beigebracht bekommst, was Markenmanagement ist und wie wichtig das für dich ist. Nein, sondern es geht um Wiedererkennungswert.

Das heißt, du musst es den Leuten möglichst leicht machen, dich in Erinnerung zu behalten. Du kannst damit ganz klein anfangen. Wenn du einen einprägsamen Namen oder eine einprägsame Marke hast, wenn du ein einheitliches Design verwendest oder irgendwas prägnantes immer über alle Namen in deinen Materialien hast, dann erkennt man dich sofort wieder. Das ist immens wichtig, dass du das auf jeden Fall machst. Das kannst du, wie gesagt, mit ganz kleinen Mitteln machen. Hauptsache, man erkennt dich auf jeden Fall wieder.

 

 

3. Google-optimierte Sprache:

 

Der dritte Punkt, der von vielen so ein bisschen stiefmütterlich behandelt wird, ist aber aus meiner Sicht mega mega wichtig. Und zwar, dass du in all deinen anderen Marketingmaßnahmen, auch in Bannern oder im Newsletter, eine leicht Google-bare Sprache verwendest. Man tendiert im Coaching so ein bisschen dazu, die Angebote mit irgendwelchen langen Sätzen zu beschreiben und dann super detailliert erklärt, worum es geht. Jemand, der das sieht, findet's vielleicht cool im ersten Moment. Der vergisst es aber auch schnell wieder, weil es ein zu langer Begriff war.

 

Es ist also wichtig, dass du deinen Kunden die Möglichkeit gibst, sich das zu merken. Wähle deine Worte so, dass sie einprägsam sind und die Leute leicht danach suchen können. Wenn du zum Beispiel einen eigenen Prozess, eine eigene Strategie entwickelt hast, gib dem ganzen einen Namen, damit die Menschen diesen Prozess in Kombination mit deinem Namen googeln können.

 

Du wirst nicht glauben, wie faul manche Leute sind. Kein Mensch klickt sich durch deine Homepage durch. Stattdessen gehen sie in Google und suchen dort danach. Und da ist es ganz wichtig, dass du ihnen das so leicht wie möglich machst.

 

 

Ich fasse nochmal kurz die 3 Tipps für dich zusammen:

 

1. Teste dein Angebot. Du brauchst wirklich ein Angebot, was funktioniert.

 

2. Inszeniere dich bewusst als Marke, sodass die Leute dich wiedererkennen können. Du kannst mit ganz einfachen Mitteln starten. Es geht einfach nur um den Wiedererkennungswert.

 

3. Verwende überall auf allen Plattformen, die du nutzt, eine leicht Google-bare Sprache, damit die Leute auch die Chance haben, dich wiederzufinden und nach dir zu suchen. Damit sie alles, was sie über dich vorher Tolles erfahren haben, nicht wieder vergessen bevor Sie das nächste Mal googeln. Ganz, ganz wichtig

 

Haben dir meine Tipps gefallen?

 

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In der Search Mastery bekommst du genau die Unterstützung, die du an deinem individuellen Punkt gerade brauchst – egal, ob du Einsteiger:in bist oder Fortgeschrittene:r! ✨ Du entscheidest selbst, wann, wie und womit du arbeitest, denn du bekommst…✨

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Schau dir hier auch das Video zum Post auf YouTube an:

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Stundensatz berechnen

Stundensatz-Formel: Was ist 1 h deiner Arbeit wirklich wert?

Die falsche Preisstrategie kann dein Wachstum blockieren

 

Seit 2020 arbeite ich nicht mehr nur mit direkten Kunden 1:1 zusammen, sondern biete zusätzlich Online-Angebote an wie z.B. die Search Mastery, meinen SEO-Crashkurs oder den Google Ads Vorbereitungskurs.

 

Einer der Gründe, warum sich Personen mit ernsthaftem Interesse trotzdem gegen die Zusammenarbeit mit mir entscheiden, ist:

„Ich muss erst noch etwas Geld verdienen, um dann wieder Geld zu haben, das ich investieren kann.“

Mathematisch ist das das Totschlagargument, warum dein Business nicht in dem Tempo von der Stelle kommen kann, wie du es dir wünschst.

Vielleicht hast du es leid, dir die Nächte um die Ohren zu hauen, an Feiertagen auch 8 Stunden zu arbeiten, vielleicht hättest du schon längst gern Unterstützung durch Mitarbeiter, Freelancer, Minijobber, Werkstudenten usw., aaaber all das geht nicht, wenn nicht genug Geld da ist. – Also musst du noch ein bisschen weiter schuften, bevor du endlich ins nächste Level aufsteigen kannst, wo mehr möglich ist, oder?

 

Klar, was nicht da ist, kannst du nicht ausgeben, insofern ist das Argument zunächst nachvollziehbar.

 

Ich habe früher auch an dieser Stelle festgesteckt, bis ich festgestellt habe, dass ich eigentlich gar das nicht Opfer dieser externen Faktoren bin (damit meine ich z.B. „noch nicht genug Kunden zu haben“ oder „kleine Kunden zu haben, die wenig Geld haben“ oder „meine fehlende Bekanntheit“ usw.). Meine Situation war hausgemacht, denn meine Preisfindungsstrategie war die Ursache…

 

Meine ganzen früheren Methoden, meine Preise zu bestimmen, gingen nie von mir aus, sondern immer nur von meiner Außenwelt.

Ich hab mir Gedanken gemacht, was Kunden vielleicht bereit wären, für meine Leistung zu zahlen oder welche Preise die Konkurrenz aufruft.

 

Nie hab ich meine Preise von meinen Zielen ausgehend gesetzt, aber das hätte ich mal tun sollen, denn das ist die einzige Möglichkeit, wie du deinem Business ausreichend Spielraum schaffst, um entspannt wachsen zu können.

 

So gewaltig das klingt, so überraschend simpel ist die Formel, mit der du dein wahren Preis deiner Arbeit berechnen kannst.

 

Aber vorher möchte ich, dass du dir eine Zahl aufschreibst, und zwar:

Was ist aus deiner Sicht eine Stunde deiner Arbeit wert? – Schreib dir diese Zahl auf einen Zettel.

 

Ich erklär dir gleich eine einfache Formel, mit der du diesen Wert nicht mehr selbst einschätzen musst, sondern mit der du ihn berechnen kannst.

 

Vergiss bis zum Ende des Textes bitte, was andere verdienen, was andere dir sagen, was deine Arbeit wert ist usw., und starte mit einem weißen Blatt Papier, auf das du dir 3 Zahlen schreibst:

 

Zahl 1: Denk an alles, was du gern für dich und für dein Business innerhalb der nächste n 12 Monate erreichen möchtest:

  • Willst du alles selbst machen oder Unterstützung haben?
  • Welche Tools willst du nutzen?
  • Welches Werbebudget hättest du gern zur Verfügung?
  • Wie viel Gewinn brauchst du für dich?

 

Vergiss alle finanziellen Einschränkungen, und schreib auf, welchen Jahresumsatz du dafür brauchst. Das ist deine erste Zahl.

 

Zahl 2: Wie viele Stunden möchtest du pro Woche (bezahlt und unbezahlt, für Kunden, für Verwaltungstätigkeiten, für Podcast-Interviews etc. – alles!) im Durchschnitt arbeiten?

Multiplizier diese Zahl mit 52. (Oder ggf. mit weniger, weil: Urlaub, Krankheit, Alltagsüberraschungen…)

Das ist deine Zahl 2: die Anzahl der Stunden, die du in den nächsten 12 Monaten in Summe arbeiten möchtest.

 

Zahl 3: Der wahre Wert deiner Arbeit

 

Teil deinen Jahresumsatz durch die Anzahl der Stunden, und du erhältst den Preis, den du für eine Stunde deiner Arbeitszeit verlangen solltest.

 

Schreib ihn in die Kommentare!

 

Wie fühlt sich das an? Wie weit liegt diese Zahl von dem Umsatz entfernt, den du aktuell pro Stunde generierst, wenn du für deine Kunden arbeitest?

 

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass du staunst, wie hoch die Zahl ist, die du gerade berechnet hast. – Aber ist das nicht gleichzeitig ein Wahnsinnsgefühl, wenn du siehst, wie viel deine Arbeit tatsächlich wert ist? 🎉🙌

 

Vielleicht sagst du jetzt: „OMG, das zahlt mir doch niemals jemand pro Stunde?!“

Vorsicht! Die Konsequenz ist dann nicht, dass du doch wieder mit dem Stundensatz runtergehst, sondern du erhöhst die Anzahl der Kunden, mit denen du gleichzeitig zusammenarbeitest.

 

Angenommen, du bietest 1:1 Coachings an für 120 € pro Stunde, weil du dachtest, dass das ein guter Preis ist.

 

Angenommen, deine Zahl 1 – der Jahresumsatz – ist 250.000 €.

 

Angenommen, du möchtest pro Woche 25 h arbeiten, um noch Zeit für Familie, Sport, Erholung usw. zu haben. – Schließlich hast du dich selbstständig gemacht, um selbstbestimmt und eigenständig dein (Arbeits-)Leben zu gestalten.

Dann ist deine Zahl 2: 25 x 52 = 1300

 

Der wahre Wert deiner Arbeit ist dann: 200.000 € / 1300 h = 192,31 €

 

Wenn du mit einem Kunden zusammenarbeitest, ist das also dein minimaler Preisanker, den du für dich selbst bei der Preisberechnung im Hinterkopf haben solltest.

(Das fühlt sich „zu hoch“ an? Lies bis zum Ende weiter.)

 

Das bedeutet, du verdienst mit einem Stundensatz von 120 € ganze 72,31 € zu wenig pro Stunde.

 

Das sind knapp 38%, die du dich unter Wert verkaufst.

 

Was sagst du dazu?

 

 

Okay, ich habe dir noch eine gute und eine schlechte Nachricht vorenthalten:

 

Die Schlechte zuerst: Du müsstest mit deiner Zahl 3 in jeder deiner 25 Stunden nur Dinge tun, mit denen du Geld verdienst, damit dieser Preis dich zu deinem Ziel führt. Wir wissen aber alle: Das schafft keiner.

Also musst du doch wieder mehr als die 25 Stunden arbeiten?

 

Nein, denn hier kommt die gute Nachricht: Es gibt nicht nur das eine Modell, wie du mit deinen Kunden zusammenarbeiten und ihnen helfen kannst. Wenn du die Hälfte deiner Arbeitszeit keine direkten Einnahmen generierst, musst du deinen Stundensatz verdoppeln. Kommst du an einen Punkt, wo zu wenige Kunden diesen Preis zahlen, arbeite mit mehreren Kunden gleichzeitig zusammen: In Gruppencoachings, in Masterminds, in Memberships usw. Oder du arbeitest mit fixen Modellen und optimierst deine Arbeitsprozesse, so dass dein Aufwand im Zeitverlauf sinkt und deine Marge steigt. Oder du greifst auf Unterstützung zurück, die dich weniger als eine Stunde deiner eigenen Arbeit kostet.

 

Denn diesen einen Preis – den wahren Wert deiner Arbeit – braucht nur eine Kundengruppe zu zahlen: diejeningen, die exklusiv 1:1 mit dir zusammenarbeiten wollen.

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Top Online Business Tools

Meine Top Online Business-Tools

Ihr fragt mich ganz oft, welche Tools ich täglich nutze, um schneller voranzukommen, deswegen verrate ich dir hier meine Top10-Tools, mit denen ich enorm viel Zeit und/oder Nerven spare. 😉✌️

(Transparenzhinweis: Die Links sind z.T. Affiliate-Links.)


#1 Performance im Blick behalten? Google Analytics.

Google Analytics sagt mir zu jeder Zeit, was gerade auf meiner Webseite passiert, wo mein Traffic herkommt, und wie welche Kampagne gerade läuft. Besonders mit der App kann ich mir innerhalb weniger Sekunden einen Überblick darüber verschaffen, ob ich mit meinen Maßnahmen die richtigen Personen anspreche.
👉 Mehr dazu

 


#2 E-Mail-Marketing? ActiveCampaign.

ActiveCampaign hat viele Funktionen der “ganz großen” Tools, die mehrere tausend Euro monatlich kosten, für Anwender wie dich und mich adaptiert – und den Preis auch. 😉 Automatisierungen, Retargeting usw.: Genau das geht alles damit.
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#3 Automatisierungen? Make.

Make funktioniert ähnlich wie Zapier, d.h. du kannst mit Hilfe dieses Tools Daten zwischen deinen einzelnen Online-Tools automatisiert austauschen, so dass du über Make z.B. steuern kannst, dass nach Aktion X im ersten Tool direkt Aktion Y im zweiten Tool ausgeführt wird.
👉 Mehr dazu


#4 Professionelle Webseiten-Templates unter 100€? Envato Market.
Es ist nun mal Fakt: Wenn deine Webseite altbacken, langsam, nutzer- und mobile-FEINDlich ist, verjagst du potenzielle Kunden, und deine Werbekosten explodieren. 😭

Deine Kunden verdienen ein außerordentlich geniales Nutzungserlebnis – und du verdienst das auch! 🤗🎉

Allen Kunden, die vor dem Problem stehen, dass sie ein wirklich gutes Design brauchen, aber sich kein individuelles von einer Agentur konzipieren lassen können (ist auch meistens ineffizient), empfehle ich, sich bei Envato Market umzuschauen und dort ein Template zu suchen, das dann angepasst werden kann.
Ich muss mich immer zusammenreißen, damit ich da nicht zu lange herumstöbere, weil es einfach soooo viele coole Templates da gibt. 🥰 – Aber nicht nur WordPress Themes, sondern auch günstige Stockfotos, Sounds, Skripte… Nimm dir einfach mal einen halben Tag Zeit… 😂⏱
👉 Mehr dazu

 

 

#5 Envato Elements: Stockfotos & Grafikvorlagen als Flatrate + weitere Tipps
Falls du dich fragst, wo meine Videohintergründe herkommen: immer entweder von Adobe Stock oder Envato Elements. Envato Elements ist eine Mega-Sammlung an Fotos, Videos, Sounds, Grafikvorlagen und, und, und… Aber zum Flatrate-Preis. Allein mit den Grafikvorlagen spare ich so viel Zeit! Nicht zu vergessen: die ganze Musik (Ich mag zumindest das meiste nicht, was in meinem Instagram Business Account zur Verfügung steht…) 😉

Aber wer sich nicht mit Photoshop auseinandersetzen will, der bekommt mit Canva eine super Alternative – speziell für Ads und Social Media-Grafiken!

Der Vollständigkeit halber zu erwähnen wäre noch Envato Placeit: Hier bekommst du massenweise hochwertige Mockups, die einen Blick wert sind.
👉 Mehr dazu: Envato Elements | Canva | Envato Placeit

 


#6 Übersichtliche Tabellen und Planungen? Airtable.

Excel ist ja richtig praktisch, aber schön ist anders. Airtable ist ein Online-Tool, mit dem du vorzeigbare Tabellen erstellen kannst, in die du noch viele weitere Inhalte integrieren kannst wie z.B. Bilder usw. – Das ideale Tool für Content-Planungen usw.
👉 Mehr dazu



#7 Terminplanung? Calendly.

Ich achte bei allen Tools immer darauf, dass sie komfortabel für ggf. meine Kunden und für mich sind, und dass sie gut mit allen anderen Programmen zusammenarbeiten. Calendly kann ich z.B. mit Zoom und Outlook verknüpfen, so dass mein Kalender immer auf dem aktuellsten Stand ist und niemand vor dem Meeting fragt, wo denn eigentlich der Zoom-Link ist, denn der wird direkt automatisch mit erstellt. 🙌
👉 Mehr dazu



#8 Licht? Die Elgato Key Lights.

Mein Schreibtisch steht in der dunkelsten Ecke des Raums, aber trotzdem sind meine Videos damit immer perfekt ausgeleuchtet. – Netter Nebeneffekt: Sie helfen auch gegen Müdigkeit, denn bei der Helligkeit kann man einfach nicht wegdösen. 😴❌😅 Trotzdem bekomme ich keine brennenden Augen o.ä., wie es manchmal bei anderer Beleuchtung vorkommt. 🤗 Und die Intensität und die Lichtfarbe kann ich auch selbst noch anpassen.
👉 Mehr dazu


#9 Webcam? Die Logitech Brio Stream.

Stundenlange Restaurationsarbeiten vor dem Blick in die Kamera sind damit Vergangenheit: Das Bild ist einfach immer super, und zwar von Anfang an.
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#10 Simpler Rechtskram? E-Recht24.
Ideal für Standardtexte, die jeder von uns auf der Webseite haben muss, und um sich in puncto Internetrecht ein bisschen auf dem Laufenden zu halten.
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#11 Streaming? Ecamm live für Mac
(Ja, sorry: nur für Mac.) Ich nehm ecamm allerdings nicht nur fürs Livestreaming, sondern auch teilweise zum Aufnehmen von Kursen, weil ich hier den Bildschirm und alles rundherum so aufteilen und gestalten kann, wie ich das mag. – Ich kann mir sogar Tastenkombinationen für bestimmte Sounds einrichten, die ich dann mittendrin spontan verwenden kann. 🥳 (Für dich vielleicht nicht so wichtig, aber ich liebe solche Extra-Features. 🥰🤷‍♀️😅)
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#12 Mein 5-Sekunden-Greenscreen-Rollo

Wenn ich mich lange darauf vorbereiten muss, bis ich ein Video machen kann, dann mache ich keins. Ist leider so. Und wenn ich die ganze Zeit aufpassen muss, dass ich mit dem Schreibtischstuhl nicht meinen Hintergrund umschubse, kann ich mich nicht voll aufs Video konzentrieren. Also habe ich mir ein Rollo geholt, das extra breit ist, damit es nicht direkt 1 cm hinter mir sein muss, und dieses Rollo habe ich an der Decke befestigt. D.h. ich bin immer ganz flott startklar, aber auch danach muss ich nicht 1 Stunde aufräumen, sondern das Rollo verschwindet im Kasten, und alles sieht ordentlich aus.✨

👉 Mehr dazu

 

Ich hoffe, hier ist der eine oder andere interessante Tipp für dich dabei!

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Mehr Gewinn als Dienstleister

Ausgebucht sein und trotzdem den Gewinn steigern? Geht. 🎉 Und zwar so!

Ende 2014 war ich gerade als Marketingberaterin in die Selbstständigkeit gestartet, und mein Ziel war ganz klar: Ich wollte möglichst schnell ausgebucht sein. Und dann… Hm. 🤔🤷‍♀️

Was gibt es denn Besseres, als ausgebucht zu sein?

 

Für mich gab es damals kein “und dann”. Ich schaffte es zwar relativ schnell, sehr nah an mein Ziel zu kommen, stand dann aber plötzlich vor der nächsten Herausforderung: Ich bekam zusätzliche Anfragen und musste mir überlegen, wie ich damit umgehe:

👉 Nehme ich die Anfragen an, bin ich überbucht und arbeite viel mehr, als ich eigentlich will – verdiene aber auch mehr.

👉 Nehme ich die Anfragen nicht an, erreiche ich mein Ziel, ausgebucht zu sein, nicht. 🤯

 

Dieses Dilemma haben alle Dienstleister:innen, die individuell für ihre Kunden arbeiten und Zeit gegen Geld tauschen bzw. die nur dann mehr verdienen, wenn sie mehr arbeiten.

 

Wenn ich mich umsah, beobachtete ich in meinem Netzwerk ein paar Unternehmer, die genauso viel (oder weniger) als ich arbeiteten, aber mehr verdienten, weil sie ein Team in ihrer Unternehmensberatung hatten. Aber ein Team wollte ich damals noch gar nicht haben.

Ich hatte vorher immer Teams gehabt, als ich noch als Angestellte gearbeitet hatte, aber eigentlich gefiel es mir ganz gut, dass ich ein “Ein-Frau-Team” war und mich weder mit jemandem abstimmen musste, noch die Verantwortung für viele Mitarbeiter hatte, denn ich wollte mich wieder stärker aufs Fachliche konzentrieren und nicht primär auf die Führung meines Teams. 🗽

 

Irgendwie drehte ich mich im Kreis: Ich wollte mehr verdienen, und hier und da nahm ich zu Beginn deswegen auch das eine oder andere 2. Wahl-Projekt an und ging Kompromisse ein, die für mich nicht immer optimal waren.

Es fühlte sich alles nicht ganz rund an, aber ich sah auch keinen richtigen Ausweg aus der Situation heraus. 🤨

 

Ich wollte auch gern mehr Marketing für mich machen, aber mir fehlte der Sinn darin, denn (noch eine Challenge…👉) wenn ich zu viel Werbung für mich mache, hab ich zwar viel Aufwand ins mein Onlinemarketing investiert, aber wenn dann auf einmal zu viele Kundenanfragen kommen: Was mach ich dann? Dann sinkt ja schlimmstenfalls noch mein Gewinn, weil meine Einnahmemöglichkeiten nach oben hin begrenzt sind, ich aber mehr Marketingausgaben habe als vorher… ❌☠️

 

Ich steckte echt lange in dieser Schleife fest, machte nicht viel Marketing, arbeitete mit wenigen Kunden an großen Projekten und bekam gegen Projektende immer Herzrasen, wenn ich nicht wusste, ob es nun verlängert wird, oder was danach kam – oder auch nicht. 😱

Letzteres ist zwar eigentlich nie passiert, aber dennoch: Das Unwohlsein und diese latente Existenzangst kamen immer zwischendurch wieder hoch, obwohl ich wusste, dass ich einen guten Job machte und immer super Kundenfeedbacks bekam.

 

In der ganzen Situation habe ich eins völlig ausgeblendet – und das war letztendlich auch mein Ausweg aus diesem Teufelskreis.

 

Natürlich bekommst du mehr Anfragen, als du bewältigen kannst, wenn dein Marketing gut ist, und wenn du die Interessenten damit erreichst, die genau nach jemandem wie dir suchen. – Aber genau das sollte auch dein Ziel sein! 🤩

 

Angenommen, du bist damit zufrieden, wie dein Unternehmen läuft, die Kunden sind auch okay, aber hier und da gibt es noch die eine oder andere Sache, die du insgesamt nicht so optimal findest, z.B. würdest du zu deutlich mehr Umsatz nicht Nein sagen, wenn du die Wahl hättest, oder?

Hast du jemals gesehen, dass ein Sprinter direkt nach der Ziellinie stoppt? Natürlich nicht! – Also, warum solltest du das dann mit deinem Business tun?

 

Die Rechnung, dass dir mehr Marketing nur mehr Kosten, aber nicht mehr Gewinn bringt, obwohl du ausgebucht bist, geht nicht auf: Du kannst trotzdem mehr verdienen.

 

Warum? Wenn du beispielsweise dadurch, dass du mit dem Onlinemarketing startest (oder einfach mehr im Marketing machst), mehr Anfragen bekommst, als du bewältigen kannst, hast du die Möglichkeit, dir die Rosinen rauszupicken und das Schicksal deines Unternehmens aktiv in die Hand zu nehmen 🎉🙌, denn für folgende “Probleme” gibt es auf einmal eine Lösung:

 

✨ Du kannst für neue Kunden die Preise anheben. Wenn du genug Anfragen hast, ist das nicht schlimm, wenn nicht aus jedem Gespräch ein Vertrag entsteht. In Summe verdienst du dann mehr für denselben Zeitaufwand.

 

✨ Du kannst deine Kunden nach strengeren Kriterien vorauswählen, oder den Kunden, die mehr Kompromiss als Spaß sind, kündigen. Auch wenn das vielleicht am Anfang mit etwas Nervenkitzel verbunden ist, weil du ggf. ins kalte Wasser springen musst, wirst du schon bald merken, wie befreiend das ist, nur Geschäftsbeziehungen einzugehen, die Spaß machen und die dir guttun.

 

✨ Sind dann immer noch genug Interessenten übrig, die mit dir zusammenarbeiten wollen und umgekehrt, kannst du neue Wege einschlagen und dein Geschäftsmodell erweitern, indem du ein Pendant zu deinen individuellen Dienstleistungen entwickelst, das dazu geeignet ist, dass größere Gruppen gleichzeitig daran teilnehmen (z.B. Kurse, Schulungen, Seminare). Und selbstverständlich kannst du dann auch auf traditionelle Skalierungsmethoden wie Teamaufbau, Lizenz-Modelle u.ä. zurückgreifen.

 

Und all das geht einfach “nur”, weil du Marketing machst, und deine Erfolge aktiver beeinflussen und auch planen kannst.

 

Vor Kurzem erst ist einer meiner Kunden, deren Google Ads Kampagnen ich selbst betreue, in diese Situation gekommen.

 

Seine Kampagnen laufen gut, er ist zufrieden, und ich hatte ihm ein paar neue Landingpage-Optimierungstipps geschickt, die man wirklich umsetzen sollte, denn ich weiß, dass er sein volles Potenzial bei Weitem noch nicht ausgeschöpft hat.

Er war tatsächlich kurz ins “Bloß-nicht-zu-viele-Kunden”-Mindset abgerutscht und schrieb mir Folgendes:

“Das Thema “Landingpages” steht auf der Liste „Wichtig aber nicht so dringend“, da zurzeit alle Mitarbeiter so gut wie ausgelastet sind. Möglicherweise könnten wir demnächst das Google Ads Budget verringern, damit wie nicht mehr Nachfrage generieren, als wir abarbeiten können.” 👀

 

👉 Ich hätte jetzt einfach “okay” sagen können: Mein Verdienst hängt sowieso nicht von seinem Werbebudget ab, genau damit kein Kunde befürchten muss, dass ich ihm in so einer Situation keinen ehrlichen, objektiven Rat gebe, sondern den für mich einfachsten Weg gehe. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass er mit seiner Idee zwar nicht glücklicher wird, aber ganz sicher würde seine Rentabilität bezogen auf das Marketing sinken. 🤔

Wieso? Google Ads braucht Daten, um gut zu funktionieren: Erfahrungsdaten, Conversiondaten, Erfolgsdaten, Trackinginfos usw. Je höher dein Budget ist, desto schneller können deine Kampagnen oft effizient für dich arbeiten und dir die richtigen Interessenten bringen, denn der Algorithmus von Google Ads ist schlau genug, um deine laufenden Kampagnen automatisch zu verbessern; einfach auf Basis der bisherigen Learnings.

 

Wenn wir jetzt das Budget runterschrauben, kann Google nicht mehr so gut lernen, und dem Optimierungsalgorithmus fehlt das Futter, um gute Entscheidungen für dich zu treffen.

👉 Aus dem Grund habe ich meinen Kunden genauer nach der Qualität der Anfragen gefragt und ihm vorgeschlagen, bei gleichbleibendem Budget lieber an dieser Stelle mit anderen Optimierungen zu starten, denn: Unter seinen Neukunden, die eigenständig einen Termin auf seiner Webseite buchen, gibt es ein Teilsegment, mit dem mein Kunde nicht arbeiten möchte. Die Ablehnung dieser Kunden kostet sein Team allerdings Aufwand und manchmal auch Nerven, so dass wir jetzt im nächsten Step seine Interessenten stärker vorqualifizieren werden, um die Interessenten auszusortieren, die nicht passen. Da wir das Luxusproblem haben, dass er sowieso zu viele Anfragen bekommt, können wir uns einen Test solch einer Qualifizierungsmaßnahme ohne große Bedenken leisten. Denn selbst, wenn wir nicht auf Anhieb den allerbesten Weg finden, muss mein Kunde nicht gleich Existenzängste bekommen, wenn wir aus Versehen beim Testen auch ein paar von den eigentlich guten Kunden aussortieren.

(Kleiner Exkurs, falls bei dir jetzt der innerliche Aufschrei kommt: “Aber warum macht er denn dann nicht direkt ein Gruppenprogramm?” – Ganz ehrlich: Mein Vorschlag kann mega schnell live gehen, der Aufwand ist minimal, und diese Anpassung ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen nahezu risikofrei. D.h. wir sprechen hier von ganz anderen Dimensionen, und für mehr Gewinn muss man nicht immer sein gesamtes Geschäftsmodell um 180 Grad umkrempeln.)

 

Mehr Gewinn, obwohl du ausgebucht bist: So geht's!👇

 

Lass mich dir kurz erklären, wie wir genau weiter verfahren – aber mit einem Hinweis vorab: Lass dich gerne davon inspirieren, doch jedes Unternehmen tickt unterschiedlich. Darum kann es sein, dass es für dich noch einen alternativen / anderen Weg gibt, der dir persönlich noch mehr hilft. (Wie du solche Entscheidungen für dich am besten triffst und wie du überhaupt beurteilst, welche Optionen du in so einer Situation überhaupt hast… 👈 Genau das besprechen wir auch immer intensiv in der Search Mastery, meinem Google Ads Coaching.)

Was machen wir also? 👉 Wir werden jetzt vor die Terminbuchungsseite meines Kunden einen (ganz kurzen!) Fragebogen schalten.

Passt der Interessent zu meinem Kunden – d.h. erfüllt er die entsprechenden Kriterien, die wir abgefragt haben –, wird er direkt zur Buchung weitergeleitet und kann sich selbst einen Termin buchen.

Passt er nicht, landet er auf einer Warteliste frei nach dem Motto “Besser haben als brauchen”, sofern er sich nicht völlig disqualifiziert hat. Springt jemand anders ab, kann sich mein Kunde dann immer noch überlegen, ob er jemanden von der Warteliste zu einem Erstgespräch einlädt. Und selbst, wenn das niemals passieren wird, gibt die Warteliste meinem Kunden einfach ein stärkeres Gefühl von Sicherheit, weil er noch etwas in der Hinterhand hat.

Denn eins haben wir, glaube ich, alle in den letzten zwei Jahren gelernt: Du kannst planen wie du willst, aktuell kommt doch immer alles anders, als du dachtest. Insofern ist Vorsorge aktuell definitiv besser als Nachsorge. 😉

 

Du siehst: Hier konnten wir für meinen Kunden aus seiner Situation viel mehr rausholen, als er zu Beginn gedacht hätte. Aber das funktioniert eben nur, weil er aktiv Onlinemarketing betreibt, und natürlich trägt Google Ads einiges dazu bei, denn Google Ads ist der effizienteste Marketingkanal, um genau die Interessenten zu finden, die aktiv nach jemandem wie dir suchen.

 

Kommt dir die Situation bekannt vor?

Erzähl uns in den Kommentaren, wie du damit umgehst. 🤗

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Wunschkunden Interviews

Die erschreckend einfache Alternative zu Wunschkunden-Interviews

Ich saß an meinem Schreibtisch, die Handballen auf der Unterkante meines Laptops, die Finger startklar über der Tastatur… 🤩✌️

Aber ich konnte nicht schreiben. Mir fiel nichts ein. 🥴 – Aber ich musste unbedingt voran kommen… Und zwar mit meinen Wunschkunden Interviews, die seit Tagen oben auf meiner Todo-Liste standen.

 

Auf meinem Word-Dokument stand ganz oben in Schriftgröße 11 die Überschrift „Wunschkunden-Umfrage“ und darunter das riesige weiße Nichts. 🙈🤢

Ich stand ein paarmal auf, holte mir etwas zu trinken, goss die Blumen, putzte das Waschbecken – und machte eben diese wichtigen Dinge, die ich in ähnlichen Situationen zur Studienzeit vor Klausuren professionalisiert hatte. (Denn es könnte ja sein, dass mir was einfällt, wenn ich mal kurz den Kopf freikriege und was anderes mache, ne? 😉 Der Rest musste ja eh getan werden.)

 

Es half nur leider nichts. Ich wollte meinen ersten Onlinekurs an den Start bringen, hatte eine Idee, die ich umsetzen wollte, und natürlich sagt dir jeder, du sollst vorher eine Wunschkunden-Umfrage machen, um festzustellen, ob deine Idee funktionieren kann – was durchaus Sinn macht. Du fragst in Kurzfassung deine Zielgruppe, was ihre Herausforderungen sind, wie sie damit umgehen und findest heraus, ob deine Idee einen Markt hat.

 

Mein Problem war nur: Ich kam mir “doof” vor, und mir war das Thema unangenehm. Was frage ich? Wen frage ich? Haben die Leute Lust, da mitzumachen? Sind sie ehrlich oder nett? Und wo bekomme ich überhaupt Umfrageteilnehmer her? 😫🤯

(Wenn's dir genauso geht, bitte sag mir in den Kommentaren, dass ich damit nicht alleine bin! 👀🙈👋)

 

Aber alle sagen ja, du sollst das machen, also Augen zu und durch!

Ich konnte mich tatsächlich dazu zwingen, ein paar Fragen runterzuschreiben und bastelte – wenn auch etwas widerwillig – einen Interview-Leitfaden daraus.

Nachdem das getan war, musste ich Freiwillige finden, die sich interviewen lassen wollen. Nur wo findest du die, wenn du gerade erst startest und z.B. noch gar keine Reichweite innerhalb deiner Wunsch-Zielgruppe hast?

Wie so viele andere auch startete ich in meinem persönlichen Netzwerk, streckte meine Fühler aus, fragte herum, ob jemand jemanden kennt, der jemanden kennt… Und schnell hatte ich fünf Interview-Partner.

 

Das Ergebnis war sehr erfreulich: Ich stieß auf viel Interesse und Zuspruch mit meiner Idee, aber später (beim Verkauf) stellten sich zwei riesige Showstopper heraus 🙅‍♀️ – und zwar aus dem folgenden Grund: Meine Interviewpartner waren nicht repräsentativ und viel progressiver als der Rest ihrer Artgenossen.

Meine Zielgruppe war erstens viel zu klein und zweitens online extrem schwer greifbar, so dass ich selbst unter größter Anstrengung nur knapp unter einem zweistelligen CPL (Cost per Lead = Kosten pro Anmeldung) für mein Freebie (!) herauskam. (Ja, das ist teuer.)

Im Nachhinein würde ich mein Projekt als „außerordentlich“ einstufen: außerordentlich teuer und außerordentlich lehrreich. 😱☠️😂

(Ich habe insgesamt tatsächlich sehr viele wertvolle Learnings mitgenommen. Allem voran, dass der Erfolg nicht über Nacht kommt – auch wenn du ihm 12, 13, 14 Nächte hintereinander eine neue Chance gibst. 😉🤷‍♀️)

 

Wie konnte mir das passieren?

Die Methode mit den Wunschkunden-Interviews oder den Wunschkunden-Umfragen hatte bei mir zwei Haken:

 

⚠️ Ich habe Interessenten gefragt und keine Kunden, die mein Angebot schon mal gekauft hatten und die mir sagen konnten, warum sie gekauft haben. 

 

In den Interviews habe ich viele Konjunktive verwendet:

  • „Würdest du A oder B machen?“
  • „Wenn es mein Angebot gäbe, was wäre mit XYZ?“
  • „Wenn du das Ziel meines Angebotes erreichen wolltest, was würdest du…?“

 

Wenn du noch keine Kunden hast, ist das der Weg, den du meistens gehst. Der birgt aber das Risiko, dass deine Interview-Partner etwas anderes sagen, als sie tatsächlich in diesen Situationen tun würden. Nicht weil die Welt voller Lügner ist, sondern weil in der Realität oft ganz viele weitere Faktoren eine Rolle bei unseren Entscheidungen spielen, an die wir in so einer künstlichen Befragungssituation gar nicht denken.

Bloß weil du A oder B hilfreich findest, muss das nicht heißen, dass du es auch kaufst. Das kann immer passieren, wenn man über Zukunftsszenarien in solchen Interviews spricht.

 

⚠️ Ich habe meine Interviewpartner überwiegend – wenn auch über ein paar Ecken – über mein persönliches Netzwerk gewonnen.

D.h. sie waren besonders onlineaffin und einfach anders als der Durchschnitt meiner vermeintlichen Wunschzielgruppe.

 

 

Wenn du Wunschkunden Interviews auch nicht besonders magst: willkommen im Club! 😅👋

 

Trotzdem muss man aber irgendwas machen, denn aus meiner Sicht solltest du nicht einfach so blind mit einem Angebot bzw. einer Dienstleistung starten und es oder sie online bewerben, one zu wissen, ob's gut werden kann. Ich seh das immer wieder bei Google Ads, wie wichtig es ist, dass du deine Kunden kennst, dass du ihre Bedürfnisse kennst und dass du ihre Sprache sprichst. Das kann deine Conversion Rates sofort verfielfachen.

Außerdem fällt dir das Schreiben deiner Anzeigentexte auch sofort viel leichter, wenn du weißt, welche Worte deine Zielgruppe tatsächlich verwendet und was ihr wirklick wichtig ist.

 

Glücklicherweise gibt es eine Alternative zu Wunschkunden-Interviews,

✅ für die du nicht so viel Aufwand betreiben musst

✅ die dir meist bessere Erkenntnisse liefert

✅ und für die du nur eine einzige Person um einen Gefallen bitten musst.

 

Nutz einfach Online-Communities für deine Recherche: Facebook-Gruppen zu bestimmten Themen (wenn du z.B. Coach bist), Nachbarschaftsportale (wenn du z.B. eine lokale Dienstleister:in bist) usw. 🎉

 

Damit dein Plan aufgeht, beachte ein paar Regeln.

 

So kannst du Step-by-Step mehr über deine Wunschkunden erfahren:

 

👉 Recherchier nach Communities, wo sich deine Zielgruppe aufhält, und tritt z.B. dieser Facebook-Gruppe bei, die du gefunden hast (und prüf kurz, ob das tatsächlich thematisch passt).

👉 Bitte einen Freund, ebenfalls der Gruppe beizutreten und (sinngemäß) das Folgende zu posten:

„Ich habe Problem X (das Problem, das du löst) und suche einen Dienstleister/Berater/Coach/Trainer (das, was dir entspricht, aber fass die Formulierung nicht zu eng). Wer von euch hat schon mit einem Dienstleister/Berater/Coach/Trainer an Problem X gearbeitet, den sie/er mir empfehlen kann?

Bitte sagt mir auch, was ihr bei der Zusammenarbeit gut fandet, damit ich mir ein besseres Bild machen kann.

Falls ihr weitere Tipps habt, worauf ich bei der Suche nach _______ achten sollte, freu ich mich.“

 

Was wird passieren?

Du wirst ziemlich bald ein paar erste Empfehlungen bekommen. Das werden andere sehen, die sich profilieren möchten. (Der Gruppendynamik sei Dank! 😅) Sie werden mit Empfehlung B ankommen und erklären, was die Nachteile von A sind usw., und schon ist eine Diskussion im Gange, aus der du noch ganz viele weitere Insights mitnehmen kannst. Vielleicht werden dir die User auch sagen, dass du dein Problem auf einem anderen Weg viel besser lösen kannst o.ä.: In dem Fall weißt du sofort, welche Alternativen zu deinem Angebot bzw. deiner Leistung es aus Sicht deiner Zielgruppe jetzt schon gibt.

So kannst du einerseits dein Marketing besser auf deine Wunschkunden abstimmen, und du hast zusätzlich die Möglichkeit, dein Angebot zu verbessern und deinen zukünftigen Kunden besser zu helfen, was sich in jedem Fall bezahlt machen wird. 🙌

 

Es kann sein, dass die Tipps übers Ziel hinausschießen, dass die Diskussion sich auf einmal vom Thema abwendet, dass dein Fragensteller DMs mit Angeboten von Konkurrenten bombardiert wird… 🥴

Für den Fall, dass es anders kommt, als erwartet, such dir einfach eine alternative Community. Meistens gibt es zu einem Thema mehr als genug Gruppen. 😉🤷‍♀️

 

Bitte achte auf Folgendes:

 

✅ Such dir aktive Communities (Plural!), denn es hilft dir nicht, wenn das Thema passt, aber nur 1 Beitrag pro Monat erscheint, den dann kaum einer kommentiert.

✅ Achte verstärkt auf die Antworten derjenigen, die tatsächlich schon eine kostenpflichtige Leistung in Anspruch genommen haben, denn du willst wissen, wie zahlende Kunden ticken.

✅ Das ist nicht der Moment oder die beste Gelegenheit, um Werbung für dich zu machen. Im Gegenteil! Es geht hier nur um Marktforschung. Also halte dich mit sämtlichen Tipps, Links oder schlimmstenfalls ungebetenen DMs zurück. Nichts davon ist hier angebracht.

✅ Halte dich komplett im Hintergrund und beobachte nur die Antworten. Wenn du gern auf Antworten reagieren und nachfragen möchtest, bitte deinen Fragesteller, das zu tun (und natürlich sollte sie/er sich auch für das Feedback der Gruppe bedanken).

 

In Summe wirst du auf diese Weise viele Insights von ganz unterschiedlichen Personen bekommen, die du allein mit einer Wunschkunden-Umfrage oder Wunschkunden-Interviews wahrscheinlich nicht bekommen hättest. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, Insights von Käufern zu gewinnen, auch wenn du selbst gerade erst mit deinem Angebot in den Markt startest. 🤩✌️

 

Ich hoffe, das war hilfreich!

 

Teil gern mit uns in den Kommentaren, wie du mit dem Thema Marktforschung umgehst!

 

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